Im Keller von Laim

Der Keller von Laim ist 26 Stufen tief. Dort unten erwartet einen eine großartige Turnhalle. Oft mit Stimmung. Die Stimmung ist quasi im Keller. Der Keller unserer Liga geht 12 Stufen hinab. Zum Glück ist man dort noch auf Stufe 8.

 

Der Keller der Günnikologen jedoch, hat keine Tiefe oder Größe. Unser Keller hat eine Länge. Am Samstag gegen den TSV München-Ost 2 hielt der Keller ungefähr 43 Minuten an. Zwischen Minute 7 und Minute 50.

 

Doch von Vorn.In neuen, schicken blauen Coin-Tracking Trikots liefen die Günnikologen hochmotiviert auf. Geschwächt durch den fehlenden Kreisspieler Patrick, doch hochmotiviert. Es ging auch sehr gut los. In nur kurzer Zeit konnte man sich ein 7:4 erspielen. Der Laimer Angriff agil und sicher, ließ einen Ball nach dem anderen in das Tor flattern. In der Abwehr stand man gut zusammen. Die Ostler kamen kaum durch die Abwehr und mussten aus dem Rückraum ihre Bälle verwerten.

 

Doch dann…. ging es in den Keller. Wie in den Vorwochen schon gesehen, ließ die Abwehrleistung nach. Statt 2 Schritten, wurde nur noch ein Schritt gemacht und auf einmal gab es Lücken, die vorher nicht da waren. Unsere Keeper alleine gelassen. Im Angriff wieder überhastete Abschlüsse. Kaum einmal ging der Ball von links nach rechts und schon ist der Ausgleich da.  Und schon ist der Rückstand da.

 

Mit 15:18 ging es in die Halbzeit. Und wieder stand man vor der gleichen Situation. Guter Anfang, schlecht danach und wieder war man zur Halbzeit knapp hinten.Die letzten Spiele konnten die Herren 2 meist starten, wie sie anfingen. Wieder mit Handball. An diesem Samstag blieb man jedoch im Keller. Das Spiel, nicht schön anzusehen, gespickt mit Fehlern. Eines der Highlights war dann wohl die dreifache Unterzahl. Zwar wurde die von Ost nicht gut genutzt, doch brachte es großes Chaos in die Laimer Mannschaft, denn auf einmal war gar nicht mehr klar, wer warum, wo und wie steht. Doch Trainer Coco bekam das in den Griff und stand vor der Aufgabe 6 Tore aufzuholen.

 

5 Minuten vor Schluss waren die Laimer jedoch immer noch mit 3 Toren hinten, doch langsam konnte man wieder erkennen, welchen Sport sie versuchten zu imitieren. Nach einer Auszeit wurde konzentriert gespielt, was angesagt war. Und siehe da. Nur noch ein Tor Unterschied. Und dann konnte tatsächlich der Chef der Günnikologen selbst, den Ausgleich werfen. 20 Sekunden vor Schluss. Der letzte Angriff der Gäste konnte unterbunden werden und somit war der Jubel auf Laimer Seite, aus dieser sehr schlechten Party doch noch ein 31:31 rausgeholt zu haben.

 

Somit war in Laim alles dabei. Von Freude bis Frust. Von „Geil, wir haben es noch aufgeholt!", bis „ey, was haben wir für einen Dreck gespielt…."Nun kann sich jeder erst mal auf Weihnachten besinnen und zur Ruhe kommen. Das nächste Spiel lässt lange auf sich warten… 

 

Es spielten: Marco, Haris, Schnipsi (2), Nirnai (3), Sunny (3), Günni (2), Biff (4), Hübi (1), Flo (1), Tobi (6), Monty (5), Paul (1), Victor, Zwölfi (3)

 

Coach: Coco

 

Sonstige: Kenan und Patrick