Neumondcup

24 Sep

Herren 1

Neumondcup

Die (etwas verspätete) Zusammenfassung des Neumondcups

Ungeachtet der wirklichen Mondphase (69% sichtbar) bestritten die Brudis am Sonntag den zum zweiten Mal ausgerichteten Neumondcup in der Riegerhof-Arena. Die ambitionierten Gäste aus Pullach (Aufsteiger in die BOL Alpenvorland), Göggingen (BOL Schwaben) und Sauerlach (Aufsteiger in die Landesliga) trafen auf einen – vorsichtig ausgedrückt – eher dünn besetzten Kader der Laimer Herren. Unser Plan: Die 150 Minuten Spielzeit (jeweils 2x25) rocken und den Preis in Form einer Flasche Gin in München zu behalten.

Im Eröffnungsspiel gegen Pullach folgte dann allerdings die Ernüchterung schon in der ersten Hälfte: 8 Bälle im Laimer Tor sprechen zwar für die Abwehr, 3 eigene Tore allerdings noch deutlicher gegen den Angriff. Vor allem die Wurfeffektivität von 18% (Statistics provided by Laura Steinke) ließ zu wünschen übrig. Eine motivierende Ansprache von Coach Marco Vogel zeigte zumindest etwas Wirkung und die zweite Hälfte verlief nicht gut, aber auch nicht ganz so katastrophal. Endstand 13:20, schlimmer ist aber, dass sich Schorsch am Fuß verletzt hat und für einige Wochen pausieren muss – die Brudis hoffen auf baldige Genesung.

Nach einem Spiel Pause dann der High Noon-Showdown gegen Göggingen. Die Brudis, höchstens mit Außenseiterchancen, zeigten gute Ansätze, man hatte wohl vom Trainingsspiel vier Wochen vorher noch eine Rechnung offen. Die Anzeigetafel zeigte zwar nach 50 Minuten erwartunsgemäß 21:29 für die Gäste, aber man musste sich für die Laimer Herren nicht mehr schämen. Ein besonderer Höhepunkt des Spiels: Das neu erworbene spanische Torwarttalent Carlos kam zu seinem ersten Einsatz und machte den Gögginger Shootern das Leben schwer.

Während der nun folgenden langen Pause sorgten die Brudis beim Hallenverkauf für Umsatz und machten dabei auf Sauerlach einen derart furchterregenden Eindruck, dass die kurzerhand das letzte Spiel absagten (angeblich wegen zu hoher Belastung oder so). Glücklicherweise erklärte sich Pullach – vor allem ihr Trainer, die Spieler weniger – dazu bereit, einzuspringen und sich noch einmal den Laimern zu stellen: Die ließen sich die Chance für eine Revanche nicht nehmen und entschieden sich anders als am Vormittag, die Bälle auch mal im Tor unterzubringen anstatt den Keeper gründlich warmzuschießen. So kam das Turnier zu einem versöhnlichen Abschluss (25:17), auch wenn der Pokal nach Göggingen geht. Mit Getränk in der einen und Schwamm in der anderen Hand bekam schließlich auch noch der Hallenboden seine wohlverdiente Massage und der Neumond ging friedlich über den Dächern Laims auf. Was haben wir gelernt? Um 9 Uhr morgens gibt man den Herren besser noch keinen Ball in die Hand und ein paar Auswechselspieler sind auch nicht schlecht. Es wartet trotzdem eine aufregende Saison mit den Laimer Brudis.

Wir freuen uns drauf und ihr hoffentlich auch. 

Eure Brudis

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