01 Sep
weibliche B-Jugend 1
Saisonvorbericht
Unsere weibliche B-Jugend
Wer einmal schlechte Laune hat, dem
kann ich nur empfehlen im Training unserer weiblichen B- Jugend vorbei zu
schauen. Innerhalb kürzester Zeit wird sich der unsichtbare Schalter im Kopf
umlegen und schlechte Stimmung weicht der guten Laune. Wer bereits einmal in
den Genuss gekommen ist, das Begrüßungsritual der Spielerinnen zu beobachten,
dem ist klar von was ich hier rede. Folgender Ablauf wiederholt sich vor jedem,
ja wirklich vor jedem Training:Einige Spielerinnen stehen vor
Trainingsbeginn vor der Sporthalle und warten, meist auf jemanden der die
Zutrittskarte zur Halle nicht vergessen hat. Eine beliebige weitere Spielerin
nähert sich der Halle. Ab einer Entfernung von sagen wir ca. 50 Metern wird
diese von den Wartenden als Mannschaftskollegin erkannt. Nun folgt ein lauter
und langer Freudenschrei, schließlich hat man sich seit ca. 48 Stunden nicht
gesehen. Auf den Schrei folgt ein Sprint über je 25 m von beiden Seiten, der in
Umarmungen und Freudentänzen mündet. Ein Einsatz, wie wir ihn uns als Trainer
in der Abwehrarbeit nur wünschen können…
Diese Mädels machen Spaß. Im
Training wird gelacht und mit Freude Handball gespielt. Aber wer denkt, hier
hüpft eine reine Spaßtruppe über das Feld, der täuscht sich. Wer während des
Trainings oder des Spiels in die Gesichter der Spielerinnen schaut, erkennt
darin den Ehrgeiz und den Willen sich zu verbessern und eine gute Leistung
abzuliefern. Eine tolle Trainingsbeteiligung, die Mischung aus Spaß und
Einsatz, der Mannschaftsgeist und die Freude am Handball haben sich schon bemerkbar
gemacht und zu großen technischen Fortschritten geführt. Mit kleinem Kader
haben sich die Mädels bereits in der Vorbereitung und in den Qualiturnieren super verkauft.
Ich bin sicher und überzeugt, es
werden einige tolle Spiele in dieser Saison, das ist bereits im Training zu
erkennen. Und wenns mal nicht so läuft, wird sich
gegenseitig wieder aufgebaut. So muss es im Sport laufen: Siege feiern wir und
aus Niederlagen lernen wir.
Und spätestens zur Begrüßung vor
dem nächsten Training kehrt die gute Laune wieder zurück.
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