26 Nov
Kein Wintermärchen
Süd/Blumenau vs. SV München Laim II 28:17 (12:7)
09 Dez
Damen 2
Eigentlich sollte alles besser werden als beim letzten Mal…
Gründe, sich auf das Spiel zu freuen, gab es genug:
- Laimspieltag statt Auslandsreise
- der Gegner: viele bekannte Gesichter, ehemalige Mitspielerinnen, Familienduell auf der Torhüterposition
- Lauras Comeback nach der dritten Knie-Katastrophe
Die guten Nachrichten vorweg: Das Knie hat gehalten, das
Comeback wurde mit einem Tor unterstrichen (Kiste?!), das Ergebnis hatte keinerlei
Einfluss auf den Familienfrieden und das gemeinsame Wiedersehens-Bier nach dem
Spiel war fein. Und wir gratulieren dem TSV Brunnthal Jahn zum
verdienten Sieg. Gegen eine so erfahrene (ja, wir haben euch alt genannt!) und
souverän spielende Mannschaft kann man schon mal verlieren, die sind ja auch
nicht ohne Grund Zweiter. Aber halt bitte nicht so.
Die Ursachen für die Niederlage sind schnell gefunden: VIEL zu viele technische Fehler und eine miserable Chancenauswertung. Ganze 17 Törchen standen am Ende auf Laimer Seite – vor 3 Wochen waren es schon zur Halbzeit mehr… Dass man so kein Spiel gewinnt, ist klar. Auch wenn die Defensive, das kann man immerhin festhalten, diesmal über weite Strecken ganz gut dastand. 26 Gegentore sind ja auch ok, solange man halt mindestens 27 wirft. Was aber nicht ok ist, ist, sich von einem Gegner, dessen Altersdurchschnitt vermutlich 10 Jahre über dem eigenen liegt (ja, nochmal! ????), überlaufen zu lassen, und zwar nicht nur einmal. So wird nämlich auch ganz schnell aus einem kleinen Rückstand ein großer… Aber nicht zum ersten Mal hat die Mannschaft sich auch von einem solchen nicht kleinkriegen lassen und eine 10-Tore-Differenz zwischenzeitlich immerhin nochmal auf vier gedreht. Dafür Chapeau! Leider wurde in der dann folgenden Auszeit von Jahn scheinbar eine der gegnerischen Damen darauf hingewiesen, dass ihr die Krone in der Liga-Torschützenliste streitig gemacht werden könnte, was sie zum Anlass nahm, viermal innerhalb der letzten Spielminuten einzunetzen. Da wars dann doch a gmahde Wiesn.
Zu diesem Zeitpunkt war man in Laim allerdings auch schon mehr damit beschäftigt, Tjorvens Auge beim Zuschwellen in Sekundenschnelle zuzuschauen. An dieser Stelle gute Besserung! Immerhin weiß auch die Team-Nullpromilla jetzt endlich auch wie es ist, wenn man nur noch verschwommen sieht. Zum Glück gab es inzwischen ärztliche Entwarnung, das wird wieder. Weitere schlechte Witze aus der Kategorie „Veilchen“ sind also herzlich willkommen.
Apropos: Unterm Strich ist Laim wohl mit einem blauen Auge davongekommen. Denn an Fehlern, die man erkannt hat, kann man arbeiten. Also heißt es jetzt Rückzugsverhalten optimieren, technische Fehler minimieren und das Runde wieder ins Eckige, bzw. in die Ecken vom Eckigen, ballern. Denn da passt es hin wie die Faust aufs Auge. Dann klappt es hoffentlich auch endlich mal wieder mit zwei Punkten beim letzten Spiel in diesem Jahr in Prien. Das ist zwar weit weg, aber immerhin nicht in Österreich.