27 Nov
Spielbericht: TSV Milbertshofen - SV München Laim 34:31
Hart umkämpft, knapp verloren: Laim muss sich Milbertshofen geschlagen geben
20 Apr
Herren 1
Kämpferische Leistung wird am Ende leichtfertig weggeschmissen
Torausbeute
Engagement
Ab 9 Metern Krieg
Miteinander
Mit diesen Vorgaben wurde das TEAM von ihren Trainern auf die Platte geschickt. Die Zielsetzung war klar. Mit einem Sieg sollte zum einen der Abstand zum direkten Gegner Rosenheim auf einen Punkt reduziert werden, um somit die Möglichkeit auf den 8. Tabellenplatz zu wahren. Zum anderen hätte sich das TEAM ein wichtiges kleines Polster gegen den TSV Übersee für die ausstehenden beiden letzten Saisonspiele erspielen können.
Das Sonntagsspiel hielt, was man sich davon versprechen konnte. Alleine vier Führungswechsel fanden in den ersten 30 Minuten statt. Bis zur 20. Minute erspielte sich keine Mannschaft eine Führung von mehr als einem Tor. Eine 10 minütige Schwächephase der Brudis, in der kein eigenes Tor erzielt wurde, sorgte anschließend für eine 3 Tore Führung für Rosenheim. Diese wurde bis zum Ende der ersten Halbzeit wieder bis auf ein Tor reduziert.
Mit Ausnahme der Torausbeute waren die Coaches mit der Leistung, dem Willen und der Einstellung des TEAMS in der ersten Halbzeit zufrieden. Die Fehleranfälligkeit, wie einfache Pässe an den Mann bringen, ein ruhigerer Spielaufbau und das Herausspielen von klareren Torgelegenheiten, sollte natürlich auch minimiert werden.
Somit startete die gleiche 7, mit der der Rückstand vor der Halbzeit wieder minimiert wurde. Doch auch diese schaffte es wieder, erst nach 8 Minuten das erste Tor zu erzielen. Zu dieser Phase des Spiels setzte sich Rosenheim sogar mit 4 Toren ab. Doch die Messe sollte auch da noch nicht gelesen sein, denn die Brudis zeigten große Moral und brachten alles was sie haben auf die Platte. Mit einer guten Leistung im Tor von Baghira, einem mutig aufspielenden Thomann und einer bockstarken Abwehr war das Spiel in der 48. Minute wieder gedreht.
Bis zum Ende wechselte die Führung noch mehrmals, jedoch nie mehr als auf ein Tor. Trotz Rückstands schien sich das Momentum auf die Seite der Brudis zu bewegen. Denn bei knapp 90 Sekunden Restspielzeit erspielte sich die Mannschaft eine doppelte Überzahl. Ausgeglichen wurde direkt, sodass noch 60 Sekunden zu spielen waren. Wie ich auch schon bei der ärgerlichen Niederlage in letzter Sekunde gegen Trudering wurde auf Sieg gespielt.
Was dann allerdings geschah, wird kaum einer bisher erlebt haben und daher aus Sicht der Brudis lange in schlechter Erinnerung behalten. Der Ball wurde mit offensiver Abwehr und wie erwähnt in Doppelter Überzahl!!! schnell erobert. Sofort wurde der Gegenstoß überhastet eingeleitet, ohne die noch ausstehende Spielzeit im Blick zu haben. Drei Spieler eilten nach vorne, der Ball wurde jeweils im letzten Moment vor Foulspiel der Heimmannschaft an den Nebenmann weitergegeben. Blöd und unnötig, dass dabei der letzte Laimer schon im Kreis stand. Somit hatten die Rosenheimer Ballbesitz und schafften es erneut in Führung zu gehen. Der Abpfiff ertönte, die Rosenheimer konnten ihr eigenes Glück kaum fassen und jubelten über den nicht mehr für möglich gehaltenen doppelten Punkterfolg.
Auf der anderen Seite machte sich eine bedenkliche Stille breit. Fassungslose, leere Gesichter weit nach Spielende hinaus. Schon wieder sicher geglaubte und wertvolle Punkte in letzter Sekunde weggeschmissen. Ratlosigkeit, warum es immer die gleichen Fehler sind, warum sich die Brudis das Leben selbst schwer machen und der Einsatz und Moral am Ende nicht belohnt werden.
Am Ende sollte es vielleicht so sein, dass das schmackhafte Essen mehr als zwei Stunden auf sich warten ließ, sodass die Mannschaft gezwungen war den Sonntag trotz ernüchternder und schmerzhafter Niederlage gemeinsam ausklingen zu lassen.
In den kommenden beiden Spielen gegen Vaterstetten und Grafing zählen nur noch Punkte, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. Es gilt sich nicht auf die Ergebnisse aus Übersee zu verlassen. Wenn das TEAM jedoch die gleiche Moral, eine wie über lange Phasen hinweg bockgeile Abwehr spielt und sich im Angriff die klaren Torchancen herausspielt und diese endlich nutzt, ist auch in den beiden Spielen alles drin. Spannend wird es gewiss, vom Drama bis zum Triumph.
Ein Dank an alle mitgereisten Fans und Trommler.
Nächstes Spiel: Heimspiel am Samstag in der Riegerhofhalle zur Primetime um 20:15 Uhr
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