12 Apr
Klassenerhalt geschafft und starker Saisonabschluss gegen HT München
D1 vs. HT München
22 Jan
Damen 1
An Abenden wie diesen.
Durfte jeder mal vorne sein. Durfte jeder mal kurz hoffen. Durfte jeder mal jubeln.
Und am Ende gabs dann Giesinger. Für uns. Und Jubel – Yippie Yah Yei – auch für uns. Grünes Wohnzimmer eben. Homebase. Nirgends ist’s so schön wie daheim. Da fühlt man sich wohl, geborgen und kann so sein, wie man ist. Und aktuell heißt das: Erfolgreich. Klar, das ist ein Zustand, keine Tatsache, fragil und unbeständig. Bedarf viel Pflege und harter Arbeit und… „bääm“, grade feiern wir’s trotzdem!
Einer dieser Abende also, über den man sich noch an einem der nächsten Abende freuen wird. Und sich dann aber doch wundert, warum der Trainer eigentlich keinen Anzug getragen hat. Warum man (wir) eigentlich immer so viele Würfe verwirft. (Hätten wir als Saisonziel wohl auch den „Besten Angriff“ formulieren müssen – Hände gebunden.) Und warum man (auch wir) 13 Tore später erst merkt, dass man (sie) auch ohne „Brand“ zu heißen, brandgefährlich aus dem Rückraum shootet. 10 davon bereits in Halbzeit 1. Und die nächsten 3 dann bis zur 45. Minute (19:22). Okay, dann haben’s auch wir endlich mal gecheckt. Olé. Da war doch was… Ah ja! Beste Abwehr, wir erinnern uns. Könnte aber auch an dem etwas übermotivierten Foul an unserer #31 Lila Kögl gelegen haben (#fingerscrossed, dass der Ellbogen heile geblieben ist). Und weil viel viel hilft, war es dann wohl die Kombi aus der akuten „Jetzt-erst-recht-Mentalität“, einer immer stabiler stehenden Abwehr und den daraus resultierenden Gegenstößen.
7-Meter haben wir dann übrigens auch wieder getroffen. Haben also nicht mehr lange gefackelt… Zack. Oder eben – wie der TSV Simbach das so trefflich formuliert hat – den längeren Atem gehabt. Wofür machen wir schließlich diese wundersch*** Übungen am Ende des Trainings, Herr Dittiger, wenn nicht für genau diese letzten, entscheidenden Minuten. Haben wir eigentlich schon „Danke“ gesagt? Pustekuchen! Am Ende sollte es nun also genau diese jene Puste gewesen sein, die uns noch 8-mal treffen lies und die #badgirls nur noch 2-mal (27:24). Gelegentliche Schnappatmung beim erwartet spannenden Spiel war dennoch zu keinem Zeitpunkt auszuschließen. Anyway – Schlusspfiff! Sieg! Jubel! Läuft bei uns! Auch das Giesinger. Jetzt aber trotzdem erstmal tief durchatmen…
Nebenschauplätze an einem durchaus verrückten Abend wie diesem:
Die DHB-Auswahl verliert gegen Kroatien, HT Unbesiegbar (1.) gegen unsere Malle-Freunde aus Kissing (4.), Herrsching (9.) gegen Altötting (13. und nicht Niederbayern) und Ingolstadt (6.) gegen den Top-Abstiegsfavoriten München-Ost (Letzter).
Und dann gabs auch noch den ersten, richtigen Schnee! Sach ich doch, verrückter Tag!
Ob „Mangöcken“ schlussendlich gut zu Giesinger passen, klären wir dann wohl erst an einem dieser nächsten Abende.
Gute Nacht.
*ms
[Bildquelle: Sebastian Vogel]