12 Apr
Klassenerhalt geschafft und starker Saisonabschluss gegen HT München
D1 vs. HT München
24 Jan
Damen 1
(K)ein Fähnchen am Ammersee.
Erst kürzlich knapp gegen die Darstellerinnen aus LA verloren (23:24), davor sogar Punkte aus Simbach mitgenommen und als man in München gerade kopfnickend und mit hochgezogener Augenbraue das Wort „Chapeau“ in den Mund nehmen wollte – Schwupps – gegen den Vorletzten aus Altötting verloren (21:24). Autsch. (Anm.d.Red.: Meine geographischen Kenntnisse in Bezug auf Bayern behalte ich diesmal für mich.)
Mir scheint jedenfalls, Beständigkeit ist jetzt nicht gerade die Stärke der Herrschinger Damen. Nur so eine Vermutung… Was ist es also, das sie nicht konstanter spielen lässt?
Eine Analyse:
1) Das „LA-Syndrom“: Der gemeingefährliche Schrumpfkader #größterkaderundsoweiter – eigentlich hat man genug Spielerinnen, aber irgendwie sind sie dann trotzdem nie da oder verletzt (Gute Besserung) oder sie sind doch da, wurden in der Halbzeit aber versehentlich in der Kabine eingesperrt?! Man weiß das nicht so genau, wichtig aber bei diesem Syndrom, man muss sich stets auf die Kadergröße beziehen. Immer und immer wieder. #justsaying
2) 1D statt 3D: Handball ist ja schon eher so „Teamsport“. Eine Symbiose aus Angriff, Abwehr und Torhütern. Nun hat man in Herrsching selbst mal festgestellt, dass man irgendwie zu „eindimensional“ unterwegs ist. Eindimensional oder auch Petsch-dimensional bedeutet in diesem Fall: Wurfgewaltig. Punkt. Jetzt ist sowas nicht per se ein K.O.-Kriterium, wir sind gelegentlich auch mal etwas Janssen-dimensional unterwegs. Hierbei handelt es sich allerdings um eine verkappte Dreidimensionalität. Tore entstehen, weil: schnelle Abwehr, schnelle Torhüter, schnelle Beine. #samesame? #not!
3) Die „alpine Pumpe“: Für mich die logische und einzig sinnvolle Erklärung für das Fähnchen-Problem der Herrschingerinnen. Mit Winden ist das ja immer so eine Sache. Die können schnell drehen, es kommt zu bösen Böen. Das liegt alles an unterschiedlich erwärmter Luft und unterschiedlichem Druck. Egal. Am Ammersee jedenfalls bläst die sogenannte „alpine Pumpe“, so nennt man diese Winde, die nachts vom Berg weg, tagsüber auf diesen zuströmen. Runter und hoch. Pumpen eben. Jetzt pumpt dieser olle alpine Wind allerdings nur zwischen April und August. Richtig, da ist keine Saison! Keine zusätzliche Pumpe, keine stabile Leistung. Macht schon irgendwie Sinn, oder? #meteorologiefüreinsteiger
Blasende Pumpen hin oder her. Als Staderer (Menschen aus der Stadt) und Phrasenschwein-Profis verhalten wir uns den wechselnden Winden an Seen selbstverständlich stets respektvoll gegenüber. Schließlich liegt es an uns, die Segel richtig zu setzen. Oh je, klingt das nicht schön?! #listeningtothewindofchange
Übrigens, in diesem Vorbericht wurde kein Kaltgetränk erwähnt. Kein. Einziges. Mal! Gefällt mir zwar nicht, geht aber wohl auch.
#keinewerbungweilkeinemarkennennung #ichkannauchohne #giesinger #oops #werbrauchtschonbeständigkeit #konstanzliegtschließlichambodensee #nichtamammersee
[Bildquelle: ©Simon Kohn]
*ms