11 Dez
Hart gekämpft und doch nicht belohnt
HT München vs. D1
15 Okt
Damen 1
Der Blick auf die Tabelle...
Der Blick auf die Tabelle nach dem fünften Spieltag in der Landesliga
Süd kann aus Laimer Sicht richtig Freude machen: Mit 10:0 Punkte, einem
+58 Torverhältnis und insgesamt nur 106 Gegentoren reihen sich die
Laimer Ladies auf einem sehr guten zweiten Platz hinter den
punktgleichen Damen aus Ebergsberg ein. Auch das fünfte Spiel dieser
Saison konnten sie mit einem 26:19 Sieg gegen die Mannschaft aus
Haunstetten für sich entscheiden.
Nach dem schwierigen und holprigen
Spiel letzte Woche in Marktoberdorf hatte man sich für diese Woche fest
vorgenommen, sich nicht nur mit der aufgestellten Spendenkasse, sondern
insbesondere durch ein ansehnliches Handballspiel bei den Fans für die
erlebten Strapazen zu entschuldigen. Die Voraussetzungen standen dafür
an diesem sonnigen Wahlsonntag nicht schlecht, zwar musste man noch
immer auf den etatmäßigen linken Flügel verzichten, aber die Nachwehen
der Wies’n sollten an diesem Wochenende bereits vollständig vergessen
sein. Dank der tatkräftigen Unterstützung aus der zweiten Mannschaft
konnte man aus dem Vollen schöpfen und mit einer breit besetzten Bank in
die Partie starten.
Mit dem Anpfiff zeigte sich dann schnell, dass
auch dieses Spiel kein leichtes werden würde. Nach erst zwei Minuten
konnten die Laimer Ladies durch ein Tempogegenstoß-Tor von Merle, die in
diesem Spiel den linken Flügel gebührend vertrat, in Führung gehen und
diesen nach weiteren zwei Minuten auf zwei Tore ausbauen. Es folgten
einige Minuten, in denen keine der beiden Mannschaften richtig gut ins
Spiel zu finden schien und sich eine Partie entwickelte, die durch viele
technische Fehler geprägt wurde. Eine abermals sehr gut aufgelegte Lisa
im Tor hielt das Team insbesondere in der Anfangsphase im Spiel und
verschaffte den nötigen Rückhalt. Bei dem zwei Tore Rückstand von 4:6
wurde allen Laimern bewusst, dass auch in dieser Begegnung höchste
Konzentration und Spieldisziplin gefordert war, um die weiße Punkteweste
zu bewahren. Man fasste sich ein Herz und bündelte die Kräfte, nahm die
Beine in die Hand und schaffte es wenigstens über eine gewisse Zeit,
die Haunstettener Damen mit dem bekannten Laimer Rapid von links und
rechts zu überrennen. Der Zwischenstand von 11:7 aus Laimer Sicht
beruhigte auch die strapazierten Nerven der Fans, die dann noch einmal
stark sein mussten, als sich zum Ende der ersten Halbzeit wieder einige
Unsicherheiten in das grüne Spielgeschehen mischten und man mit einem
eher knappen 13:11 Vorsprung in die Halbzeitpause ging.
Die
Ansprache von Coach Schrödter war kurz und klar: Man musste nicht
zaubern oder über sich hinauswachsen, um dieses Spiel zu gewinnen, nur
schnellen, fehlerfreien und einfachen Handball spielen und die
entstehenden Chancen auch konsequent nutzen!
Gesagt getan. Das
schien genau das Spiel des „Team Jung" zu sein. Ein ums andere Mal
konnte Lila über die rechte Außenbahn durch einen schnellen Konter
punkten und auch Lady schien unaufhaltbar auf dem Weg durch die Mitte
zum Torerfolg. Neun schnelle Minuten der zweiten Halbzeit reichten aus,
um einen 20:14 Vorsprung herauszuspielen, der dann scheinbar verwaltet
werden sollte. Abermals mussten die Fans sechs Minuten lang ertragen,
dass kein einziges Tor im Laimer Wohnzimmer fiel, bis es erneut Lady
war, die mit einem lupenreinen Hattrick alle erlöste. Das letzte
Drittel dieser Begegnung war kein reines Augenschmankerl, doch sowohl
Fritzi im Tor als auch Pauli auf der linken Außenbahn wussten durch
einen gehaltenen sieben Meter und ein „sehenswertes" Gegenstoßtor, die
Fans zu unterhalten. Das 26:19 auf der Anzeigetafel am Ende der Partie
war eindeutig und doch war der Weg dorthin mühevoller, als man sich es
vorgenommen hatte. Die Laimer Ladies hoffen inständig, den Fans beim
nächsten Spiel wieder ein waschechtes grünes Feuerwerk bieten zu können!
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